Beim Abstieg vom Altmann-Sattel zum Löchlibetterweg ist mein Vater auf dem Schneefeld ausgerutscht, konnte nicht stoppen, weil er auf dem Hintern rutschte und Beine und Arme ängstlich hochhielt, sodass das Tempo umso schneller war; so wäre er mit hohem Tempo in den Geröllbrocken gelandet. Für einen 73-Jährigen wäre das lebensgefährlich gewesen. Ich nahm einen Schnelllauf, rutschte mit hohem Tempo an ihm vorbei und stoppte ihn von unten. Dabei verletzte ich mich, kurz vor Felsbrocken und Geröll, an einem Stein unter dem Knie und lag 14 Tage im Kantonsspital. Als stiller Dank brachte mir mein Vater die Weltwoche (als sie noch gut war) ans Spitalbett.
- Sohn: 1935, passionierter Berggänger
- Vater: 1882, pensionierter Bankdirektor
- Jahr der Szene: 1955