Unsere Badewanne stand im Keller, eine emaillierte Zink-Badewanne auf vier Füssen. Da es hier kein fliessend warmes Wasser gab, musste zuerst Feuer entfacht und das Wasser im Waschtrog erhitzt werden, bevor mein Vater den Schlauch ansaugte und das heisse Wasser in die Wanne übergleiten und mit kaltem vermischen liess. Während der ganzen Prozedur durfte ich dabei sein. Ich sass auf einer Holzkiste, die mit einer Decke bezogen war, spielte mit dem glühenden Schürhaken im Feuer und experimentierte mit Brandzeichen. Mein Vater hatte mir von klein auf zugetraut, mit dem Feuer umgehen zu können.
- Sohn: 1969, Ergotherapeut.
- Vater: 1940, Arzt.
- Jahre der Szene: 1972-1977