Servietten-Bescherung

Adventszeit. Wenn alle in Stress und Hektik verfallen, machte mein „Dad“ das pure Gegenteil: Er nahm sich eine Woche Ferien, um für seine vier Söhne ein eigenes Spiel zu erfinden. Am Weihnachtsabend sassen wir dann auf seinen zwei schwarzen Sofas, teilten uns in zwei Brüder-Teams auf und wetteiferten im Film-Rate-Quiz um Punkte. Nach einem ausgeklügelten Verfahren durften wir je nach Punktestand Geschenke aufdecken, die zwischen den beiden Sofas auf dem Boden unter Servietten versteckt waren. Ein absolutes Highlight und ein maximaler Kontrast zu „Schlauch-Weihnachten“. Seit zwei Jahren sind wir nun zu Brettspiel-Weihnachten übergangen, Fondue Chinoise inklusive. Nochmals eine Steigerung. Vaters Leidenschaft für strategische Spiele ist längst auf seine Söhne übergegangen.

  • Sohn: 1990, Unternehmensentwickler
  • Vater: 1964, Manager, Spielernatur
  • Jahr der Szene: seit 2014