Mein Vater war ein passionierter Jäger. Als „Schulerbueb“, so mit 11 oder 12 Jahren, durfte ich ihn im Randengebiet auf die Jagd begleiten. Meine Aufgabe: Rehe treiben, sie aufscheuchen, mit Stecken an die Bäume schlagen, um das Wild in die Schusslinie zu bringen. Was mir besonders geblieben ist: die Kameradschaft unter den Jägern, ihre Ethik und Jägerphilosophie. Und natürlich mein Vater, der zuhause eher streng war, auf der Jagd aber so richtig aus sich herauskommen konnte, ein ganz anderes Gesicht von sich zeigte.
- Sohn: 1944, Banker
- Vater: 1897, Geschäftsmann Transportunternehmen
- Jahr der Szene: 1955