Mit 48 Jahren wechselte mein Vater den Beruf. Er war neu damit beschäftigt, sich in einem Büro in der Berner Innenstadt mit Stipendien-Anträgen zu befassen. Dabei erlebte er oft, wie Menschen ihren Frust bei ihm abluden. Hier zeigte sich eine Stärke meines Vaters, die auch bei uns zu Hause immer wieder zum Tragen kam: Mit Humor und einem entwaffnenden, liebevollen Spruch hat er Menschen zum Lachen und auf einen konstruktiven Weg gebracht. Ein passendes Wort von ihm und eine ausweglose Situation war entschärft.
- Tochter: 1956, Lehrerin
- Vater: 1925, Feinmechaniker
- Jahr der Szene: 1973