Unser jüngstes Kind war schon immer begeistert vom Buddeln. Schon als Kleinkind hat er vor seinem Teller beim Essen einen Bagger nachgeahmt. Und irgendwann fragte er, ob er auf dem – wohlgemerkt sehr kleinen – Wiesenstück vor dem Haus ein Loch graben dürfe. Als Vater wollte ich schon den Kopf schütteln, doch Gott sei Dank schluckte ich damals zweimal leer und erlaubte es dann. Das Loch wurde recht ansehnlich und ist seit Jahren wichtiger Bestandteil des Spielens ums Haus. Auch für die beiden grösseren Schwestern und für die Nachbarskinder. Einmal wird nach einem Schatz gegraben, ein andermal eine Falle gebaut. Einmal wird es zugebuddelt, um später wieder ausgehoben zu werden, mal mit Wasser gefüllt, mal mit Blättern. Und hoffentlich gräbt auch Papi mit. Schöner macht der permanente Bauplatz das Plätzchen nicht. Aber klasse gibt es dieses Loch!
- Sohn: 2013, Kindergärtler, Allrounder und Hobby-Graber
- Vater: 1975, Soziologe und Hausmann
- Jahr der Szene: 2015 – 2019