Krähen zum Mittagessen

Im Seemoosholz-Wäldchen in Arbon. Um die Mittagszeit rücke ich mit meinem Vater aus, um Krähen zu schiessen, da wir aufgrund der Arbeitslosigkeit meines Vaters nichts zum Essen haben. Als geübter Wildhüter ist er treffsicher: Nach kurzer Zeit liegen vier Krähen auf dem Waldboden. Ich sammle sie ein. Noch an Ort und Stelle werden sie gerupft, anschliessend als „blutte“ Krähen nach Hause getragen und in den Backofen geschoben, wo sie leider etwas zu lange schmoren und wieder so schwarz rauskommen, wie sie vorher ausgesehen haben. Eine lustige Erinnerung an meinen Vater.

  • Sohn: 1936, Maler
  • Vater: 1913, Maler
  • Jahr der Szene: 1943